Montag, 14. November 2016
Hier bin ich - Und warum eigentlich ein BLOG?
Ich kam zum ersten Mal vor etwa eineinhalb Jahren mit dem Bloggen in Berührung. Meine damalige Freundin begann über eine größere Internetplattform einen Blog anzulegen, in dem sie Inhalte ihres Studiums, die sie für wissenswert und bewegend befand mit anderen teilen wollte. Seitdem habe ich lange darüber nachgedacht selbst auch einen Blog einzurichten.

Wozu? Mit welchem Thema? Würde das überhaupt jemand lesen wollen?

Fragen, die sich vermutlich jeder am Anfang stellt. Nun, nachdem ich die letzten drei Wochen sehr intensiv darüber nachgedacht habe, bin ich endlich zu Antworten gekommen: Dieser Blog ist in erster Linie für mich. Ich möchte dokumentieren, was in meinem Kopf zu viel Platz einnimmt. Ich möchte Struktur in meine Gedanken bringen und sie mit anderen teilen, die sich vielleicht dafür interessieren.

Ich leide seit etwa zwei Jahren unter Angst- und Panikattacken, war deshalb auch mit mäßigem Erfolg in teuren Therapien. Vor circa vier Monaten haben meine Freundin und ich beschlossen unsere Beziehung nach etwa drei Jahren zu beenden. Es war eine wundervolle Zeit und ich bin ihr für ihre Unterstützung sehr dankbar, Doch stehe jetzt alleine da. Dieser Blog soll mir auch als Dokumentation meiner Fortschritte im Umgang mit der Angst dienen. Vielleicht kann ich andere ansprechen, die selbst unter Angst oder Panik leiden.

Dennoch wird dies nicht in großem Lamentieren und Jammern enden. Ich bin zwanzig Jahre alt. Ich habe einen großen Teil meines Lebens noch vor mir und ich werde ihn nicht an meine Angst verschwenden. Daher werde ich auch andere Themen ansprechen, die mich interessieren oder zu denen ich mir einbilde eine Meinung vertreten zu können. Von Fußball über Gaming, Pädagogik, das Studium an sich, Literatur und Musik wird sich hier einiges finden.

Bei Goethe sind Tränen immer ein Motiv des Aufbruchs und geweint habe ich in letzter Zeit wahrlich genug. Daher schließe ich diesen ersten Beitrag meines Blogs mit einer musikalischen Anregung zum Thema:
Es ist ein Lied mit dem Titel "Lady Angst" von der Band "von Brücken". Der Sänger könnte dem einen oder anderen noch von der Band "Jupiter Jones" in Erinnerung sein, litt selbst lange unter Angstattacken, wie er in diversehen Interviews mitteilte und hat in dieser Form seine ganz persönliche Abrechnung mit der werten Lady dargelegt.

In diesem Sinne heiße ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, Willkommen zu meiner kleinen Abrechnung.

Herzlichst,
KME

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